Philippinen (2) 2017- Malapacua- Dauin

Eigentlich war ja Bali geplant, aber wegen dem „unruhigen“ Vulkan, haben wir uns dann ca. 10 Tage vor Abreise entschieden, umzubuchen. Aus den angebotenen Varianten suchten wir uns die Philippinen aus, obwohl wir bereits im Mai da gewesen sind.

Wie ursprünglich geplant, flogen wir am 8. Dezember von Zürich nach Hongkong, von dort dann einfach weiter nach Cebu. Von dort aus ging es mit dem Auto Richtung Norden bis zur Spitze der Insel Cebu. Wegen einem Umweg ins Office der Sea Explorers (Cebu City) und vielen Baustellen unterwegs zog sich die Fahrt etwas in die Länge. Dort wurden wir vom Taxiboot empfangen für die kurze Überfahrt auf Malapascua.

Müde aber zufrieden genossen wir kurz darauf dann, nach Check-In in Tauchbasis und Hotel unser erstes San Miguel und ein feines Philippino Nachtessen.

Am Sonntag starteten wir langsam und gemütlich mit einem Checkdive, bei welchem wir jedoch bereits einiges Schönes zu Gesicht bekamen. Unser Guide JN war ein guter „Seher“ und voll motiviert, uns viele schöne, kleine ungewöhnliche Getierchen zu zeigen.

An unserem dritten Tauchtag hiess es dann früh aufstehen um die Stars unter Wasser von Malapascua zu sehen- die Fuchshaie in Monad Shoal. Wie die letzten Male, hatte sich das Aufstehen gelohnt.

Zwei Tage darauf wollten wir als Abschluss in Malapascua noch einmal früh aufstehen. Leider kam es wetterbedingt nicht dazu.

Wir beschlossen deshalb, unsere Tauchsachen zum trocknen auszubreiten. Cyrill hatte bereits tags zuvor entschieden, dass er den Rescuediver machen wolle und davor den dazu benötigten EFR. Während sich Gerry mit dem Tauchequipment beschäftigte, drückte Cyrill die Schulbank und Rahel sass dabei, mit der Absicht, später als Patient zur Verfügung zu stehen. Doch es kam dann schliesslich etwas anders als geplant. Kurz nach Start des theoretischen Teils, kam der Basenleiter und informierte uns, dass wir nun gleichentags um 14 Uhr abreisen würden, weil ein Taifun nördlich der Insel angekündigt war und später keine Boote mehr fahren durften. Etwa eine halbe Stunde später wurde aus 14 Uhr dann schon 11:30...

So gingen Gerry und Rahel packen und Cyrill genoss eine Schnellbleiche Theorie EFR, den praktischen Teil musste dann später in Dauin folgen.

Zwischenzeitlich organisierten die Chefen des Hotels und der Basis mit dem Office in Cebu die diversen Transfers. Auf unsere Anregung hin organisierten sie uns einen Autotransfer, welcher uns bis auf Dauin fuhr.

Nach einem abenteuerlichen Bootstransfer auf Cebu inkl. Wasserwaten, da die Crew es nicht an den Steg zum anlegen geschafft hatte, fuhren wir also die ganze Insel Cebu hinunter bis an die südliche Spitze- lange und anstrengend aber sicher. Dann setzten wir mit der Autofähre über und der Fahrer fuhr uns bis ins Hotel Pura Vida wo wir herzlich empfangen wurden (-fast wie heimkommen). J

Am nächsten Tag starteten wir ganz gemütlich mit Tauchen am Hausriff bzw. Cyrill setzte seinen EFR und Resue- Kurs fort und konnte nur gegen Abend mit uns mitkommen.

Erst nach seinem erfolgreichen Abschluss gingen wir deshalb auf Apo und tags darauf nach Siquijor. Apo war gewohnt schön mit vielen Seeschlangen, Schildkröten und Jackfishs, teils mit rechter Strömung zum treiben lassen. Siquijor war für uns Neuland. Schöne Wände mit einer Höhle, schön bewachsen mit viel Kleinfisch und –getier.

Leider waren wir auch im zweiten Teil nicht so mit schönem Wetter verwöhnt, es regnete wiederholt und es gab auch noch einmal Sturmwarnung. So war reduziert tauchen von Land aus angesagt und etwas relaxen und Massage geniessen. Leider hat sich Gerry dann auch noch erkältet und musste pausieren.

An unserem letzten Tauchtag gingen wir dann noch einmal auf Apo. Leider war dort die Sicht nach dem stürmischen Wetter nur unter ca. 7 Meter einigermassen gut. Einmal kam uns urplötzlich eine „Nebelschwade“ entgegen und die Sicht war praktisch gleich Null.

Am 24. gab es im Pura Vida wie üblich ein Weihnachtsbuffet und musikalische Unterhaltung. Diesmal eine Band und zwischendurch musikalische Einlagen von Gaga, der sonst in der Tauchbasis arbeitet. Sehr gut und unterhaltsam!

Am 25. lud uns Chris in sein Haus in die Berge mit Aussicht auf Apo ein. Dazu gehörte auch der jährliche Spendenbesuch im nahegelegenen Bergdorf. Eine tolle Sache und ein eindrückliches Erlebnis.

Am 26. war dann definitiv Packen und Abschied angesagt. Die Heimreise war knapp bemessen, es klappte zu unserer Freude jedoch alles wie am Schnürchen.

Ein grosses Danke an Chris und Rolf sowie an seine Helferlein! Es war einmal mehr „sauguet“. J