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Lembeh Strait und Bunaken 2015

Reisebericht Lembeh Strait 2015

 

Am 1. Mai trafen wir uns um 9.45 h. mit fast allen Chaosdivern in Zürich am Flughafen. Via Singapur flogen wir auf Manado, wo wir Michel als Letzten der Gruppe von 2015 aufgabelten. Er durfte bereits zwei Wochen in der Region auf einem Liveaboard geniessen.

Via Auto und Boot wurden wir ins Lembeh Resort gebracht.

Dort angekommen wurden wir von der Crew herzlich empfangen und sogleich in unsere Cottages begleitet. Für Gerry und mich hiess das, das erste Mal 120 Stufen zu erklimmen und dies bei feuchten ca. 32 Grad. Dafür war die Aussicht sagenhaft schön!

Bereits kurz nach unserer Ankunft fand das Briefing der Tauchbasis statt.

Nach einem feinen Nachtessen fielen wir schliesslich schon sehr früh erschöpft ins Bett, hatten wir doch alle, auch dank Brunos (J) Unterhaltung im Flugzeug nur sehr wenig geschlafen.

Ab Sonntag ging es dann los mit den „Muck-Dive-Abenteuern“. Bei hier üblicher schlechter Sicht entdeckten wir bereits beim ersten Tauchgang viele seltsame Getierchen. Wir hatten einen super Guide, der fast alles fand und uns auch gleich beschrieb, was wir sahen. Echt toll!

Erschreckend war der viele Abfall, der auf und im Meer zu sehen war. Und umso erstaunlicher, dass trotzdem oder vielleicht deswegen, so viel Leben unter Wasser zu finden ist.

Eine knappe Woche lang suchten wir täglich mehrere Male, wie Kinder im Sandkasten, den sandigen Meeresgrund nach schönen und seltsamen Tierchen ab. Dazwischen und danach genossen wir das feine Essen im Hotel und hin und wieder einen kleinen Apéro alle zusammen auf unserer Terrasse des Cottages.

Am Freitag ging unsere Reise dann weiter, über die Hügel nach Manado und von dort aus mit dem Boot auf die Siladen ins Onong Resort.

Leider waren wir mittlerweile als Gruppe etwas angeschlagen. Bruno war in der Dusche ausgerutscht und musste sich deshalb am Fuss vom Militärdoktor ein paar Stiche verpassen lassen. Für ihn war deshalb ab sofort ausgetaucht. Markus hatte sich einen Magen- Darm-Käfer geholt und lag mehr oder weniger flach. Und auch Michel kränkelte ein wenig. Jacky hatte sich bereits wieder gefangen.

Am Samstag ging es dann mit Tauchen weiter. Die auf 4 Taucher geschrumpfte Gruppe versammelte sich kurz nach 8 Uhr auf dem Boot. Bei der sehr guten Sicht und der üppigen Korallenwand waren wir schon fast ein wenig überfordert nach all dem Sand in Lembeh. J

Dafür hatten wir es zeitweise mit sehr starker und auch wechselnder Strömung zu tun.

Ab Mittwochnachmittag hielt es Bruno dann nicht mehr auf seinem Liegestuhl aus. Seine Fäden waren gezogen und die Wunde sah so gut aus, dass er es wagen wollte.

Obwohl wir es kaum mehr ohne stärkere Strömung schafften, genossen wir unsere letzten Tauchgänge, abgesehen von einmal, als wir deswegen abbrachen.

Den letzten Tag nutzten wir nebst dem Nichtstun und packen noch zum „Dolphin-Watching“, wo wir ein riesiges Rudel antrafen.

Nach zwei Wochen Inselleben hiess es aber dann auch wieder Abschied nehmen um in den Alltag zurück zu kehren.

Fazit: Lembeh Strait in Kombination mit Siladen/ Bunaken ist eine gute Mischung. Das Lembeh Resort inkl. Tauchbasis verdient ihre 4 Sterne +. Das Onong Resort ist familiär gemütlich, hat aber noch einiges bezüglich Service und Organisation aufzuarbeiten.